Unser derzeitiges Jungle Resort ist ein Highlight für
Vogel-, Tier- und Naturliebhaber.
So beginnt hier die Fotosession der unzähligen Vogelarten
bereits vor dem Frühstück, wo man von der Hotelterrasse direkt die gefiederten
Freunde beim Frühstücken beobachten kann.
So wurde auch unser Frühstück immer mal wieder von einem
Tukan oder einem Kolibri unterbrochen, den man schnell fotografieren musste ;-)
Irgendwann war es aber geschafft und es ging los zu unserer
ersten Tour am heutigen Tag. Es stand eine Bootsfahrt zur Grenze von Nicaragua
auf dem Programm mit Beobachtung der Tierwelt.
Es ist wirklich faszinierend wie gut unsere Guides die Tiere
im weit entfernten Flussufer zielsicher ausmachten und dann für uns zum
Fotografieren ansteuerten. So haben wir einige Kaimane, Lizards, Reiher,
Krokodile und Echsen angetroffen. Ganz am Ende im letzten Dorf von Costa Rica
angekommen sind wir dann an Land gegangen und haben uns die „gut gesicherte“
Grenze mit der örtlichen Polizei angeschaut. Das überzeugendste war noch der
„Wachhund“ der friedlich vor sich hinschlummerte J
Wir haben dann vor Ort noch ein Bier aus Nicaragua getestet
und dann war es auch schon wieder Zeit für den Rückweg. Auf dem Rückweg gab es
noch eine schöne Szene als wir nochmal ein Krokodil entdeckten und der Mann im
Boot hinter uns eifrig beschäftigt war das hässliche Vieh zu fotografieren. Der
Kommentar der Ehefrau war dann „auch wenn du von mir doch auch so viele Bilder
machen würdest“- darauf kam nur die trockene Antwort: „leg dich doch dazu“.
Steve und ich mussten uns da mal kurz auf die Lippe beißen J
Nachmittags sind wir dann zusammen mit einem deutschen Guide
und einem Hobbyfotograf der eine highend Camera dabei hatte zur grossen
Dschungeltour aufgebrochen. Das Problem am deutschen Guide war, dass er hier
zur Zeit ein freiwilliges Praktikum macht und erst zwei Wochen da ist. Insofern
hatten Steve und ich wohl mehr Dschungelerfahrung als er. Wegen des starken
Regens, der Mittags eingesetzt hat, wurden wir diesmal vom Hotel mit richtigen
Gummistiefeln ausgestattet.
Der Regen hatte aber auch was positives, da er
ideale Bedingungen für den kleinen roten Pfeilgiftfrosch bot. Das Fröschli ist
mit grad mal ein bis zwei Zentimeter Größe extrem schwierig im Urwaldboden zu
sehen.
Steve und ich haben den Frosch ca. 10 mal beim Wandern
entdeckt, unser Guide kam auf gerade mal eine Entdeckung und der Fotograf hat
gar nix entdeckt, dafür aber unsere Entdeckungen fleißig dokumentiert.
So sind wir fast 3 Stunden durch den Urwald gelaufen und es
war immer wieder aufs neue spannend wer den nächsten Frosch entdecken wird ;-)
Einmal haben wir neben einem Frosch auch noch zwei
vermeintliche Echsen gesehen. Erst die genauere Bildanalyse am Abend hat dann
den Beweis gebracht was wir da eigentlich gesehen hatten und zwar hat eine
Schlange gerade einen Salamander aufgefressen…
Und unser Guide sagt genau bei der Szene noch Schlangen sind
extrem schwer zu sehen er hat noch nie
eine gesehen ;-)
Tja offensichtlich sind sie doch häufiger da, man muss sie nur
auch sehen, wobei es uns nicht unrecht ist wenn man nicht alles sieht was da so
rumläuft.
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