...auch heute hies es mal wieder „on the Road again“... Bei
strahlendem Sonnenschein starteten wir unseren Tag bei Brigitte, der
Auswandererin , die einem ständig das Reiten auf Pferden anbieten will. Den
Kommentar von Flo lass ich mal lieber weg J.
Nach diesem tollen Frühstück überraschte uns noch ein
kleines Faultier, das mal wieder in den Bäumen hing. Nachdem wir so gut in den
Tag gestartet sind, ging es auch schon wieder ab in unser Wunderauto, was heute
noch so einiges zu erdulden hatte J
es aber noch nicht wusste. Nach 150 Metern, durfte es das erste mal halten da
ich doch glatt vergessen hatte Sand einzupacken J
und ohne Sand bin ich doch immer unleidlich J.
Also ging es dann nach dieser kleinen Pause auch schon wieder ab auf die Road.
Es ging diesmal Richtung Norden, wieder die wunderschöne Karibikküste hoch, an
den Traineryards vorbei etc. Eigentlich den gleichen Weg zurück den wir auch
schon gekommen sind. Dann hies es aber nicht zurück zum Vulkan sonder ab in
Richtung Norden. Wir fuhren wieder durch strahlend grüne Landstriche und die
Sonne verfolgte unsere gesamte Fahrt, bis wir in Pital ankamen. Pital ist mit
eine der Nördlichsten Städte in dieser Region von Costa Rica. Hier hört
eigentlich das öffentliche Straßennetz auf und auch bei google sind, wenn
überhaupt, nur noch Feldwege zu finden, doch für uns war hier noch nicht
Schluss J,
denn wir hatten etwas besonderes geplant. Von hier ging es nun auf der Piste
weiter ca. 35 km. Eine Piste ist im Prinzip eine grosse Lotterie, ob man
ankommt, ob man einen Platten hat etc.... man weiss es alles immer erst wenn es
soweit ist. Der Teer war damit Geschichte und so rauschten wir mit ca. 20-45
km/h über den Acker, immer den größen Schlaglöchern ausweichend und bei den
kleinen einfach nur etwas zusammenzuckend. Hier gilt mein größter Respekt dem
kleinen Wagen der wirklich alles verdammt gut weggesteckt hat und natürlich dem
Flo, denn ich als Beifahrer hätte wahrscheinlich nicht so ruhig gehalten. Man
kann sich das glaub ich in Deutschland nicht vorstellen wie man hier und auf
was man fährt. Nach anstrengenden 60 Minuten Fahrzeit kamen wir endlich in
unserem Ziel an, der Laguna del Lagarto Lodge.
Ein Tipp für jeden der auf sowas mal fahren darf: 50 km/h ist die beste
Geschwindigkeit, da merkt man die Schlaglöcher nicht mehr und es geht nur aufs
Material. Zwischen 25-50 tuts einfach nur weh J.
Ach ja und immer die Augen offen halten und niemals sich von der Straße
abwenden J
... aber Ihr werdet das selber erleben J.
Zurück zur Lodge, diese liegt mitten im Regenwald und um uns
herum ist hier einfach keiner. Es ist ein wunderbarer Ort für alle
Naturliebhaber, man kann hier Kanufahren, in den Regenwald wandern, Vögel
beobachten etc. einfach nur genial. Hier angekommen brachten wir erst mal
unsere Sachen aufs Zimmer und starteten sogleich mit einer Kanufahrt auf der Laguna.
Gut dass ich in dem Moment noch nicht wusste dass es hier auch Kaimane gibt L. Deshalb fuhren wir
ohne grosse Angst über die Lagune und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Ein
bisschen wie Winnetou glitten wir über die spiegelglatte Lagune, beobachtet
Vögel, die Natur etc... einfach nur wunderbar zum entspannen. Danach ging es
auch zurück noch etwas Vögel beobachten bevor das Essen serviert worden ist. Um
19:30 war es dann soweit die Stunde der Wahrheit: die Fütterung der Kaimane.
Wir gingen keine 20 Meter schon lagen sie dort auf der Straße L. Auf meine Frage wo
die denn wohnen würden L
antwortete der Guide mit: in der Lagune wo sonst L.
Damit war mir erst mal klar in das Boot bringt mich keiner mehr rein J und so genossen wir
erst mal die Fütterung der Tiere und das beobachten von Ihnen. Hier in der
Lodge leben an die 10 Kaimane, alle mit komischen Namen, die aber wirklich eine
Beobachtung wert sind. Wie nah man an die netten Tierchen kann J schaut einfach mal in
die Bilder. Danach war dann der Tag gelaufen und es ging so langsam ins Bett um
für den nächsten Tag fit zu sein....
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