Freitag, 22. November 2013

Vietnam Fotos

Vietnam & Kambodscha in Zahlen

Dauer : 23 Tage
zurückgelegte KM mit Bus: ca. 2500 km

zurückgelegte KM mit Private Shuttle: 160 km
zurückgelegte KM mit Zug: ca. 700 km 
zurückgelegte KM mit Flieger: 26 Stunden Flugzeit
Benutzte Fahrzeuge: Autoscooter, Auto, Taxi, Sprinter, Kleinbus, Reisebus, Nachtbus, Fahrrad Ritscha, Ruderboot, Kajak, Hausboot, Beiboot, Zug, Nachtzug, TukTuk, Flugzeug, Seilbahn
Hupe benutzt: selten ;-)
Falsche Fahrspur benutzt: ist hier situationsbedingter Standard (seltener als in Indien)
Geschwindigkeit (max):  75 km/h
Geschwindigkeit (Durchschnitt): Schnitt 40 km/h, egal mit welchem Verkehrsmittel
zurückgelegte KM (per pedes): ca. 100 km
benötigtes Schuhwerk: 1 Paar Adidas Laufschuhe
Strafzettel: wahrscheinlich 0 bzw. interessiert hier sowieso niemand
Polizeikontrollen: diesmal 0 
verbrauchte Mietfahrzeuge: 0

verschiedene Nachtunterkünfte: 13 Hotels / Zug / Hausboot / Bus
  • Saigon
  • Mekong Delta
  • Nachtbus
  • Mui Ne
  • Nha Trang
  • Hoi An
  • Nachtbus (Hanoi)
  • Hanoi
  • Ha Long (Hausboot)
  • Nachtzug (Sapa)
  • Sapa
  • Nachtzug (Hanoi)
  • Kambodscha/Siam Reap
  • Saigon (wie am Anfang)
Besuchte Attraktionen /Lookouts / etc: ca. 100
besuchte Strände: ca. 2
besuchte Dünen: 2
gesammelter Sand: 3
geschossene Photos: ca. 4000 (das Ipad ist voll ;-)
geknuddelte Tiere: 0 (for security reasons)
geschriebene Postkarten: ca. 22
Neustart von Hotelroutern: 0
Tage mit Schnee: 0
Tage mit Sonnenschein: 20 
Tage mit Dauerregen: 3
Durchschnittstemperatur: 25°
bestes Tier in diesem Land: die kleine Katze von Mui Ne
schlechtestes Tier in diesem Land: Schlange & Ratte
beste Unterkunft: Nha Trang (Rooftop Swimmingpool)
schlechteste Unterkunft: Hoi An
bestes Bier: Biere Larue
schlechtestes Bier: 333
teuerstes Bier: 150 000 Flocken
billigstes Bier: 12 0000 Flocken
höchster Bargeld Bestand: 26 Millionen Flocken und damit mehrfache Multimillionäre ; -)

witzigste Servicekraft: Sapa (hat uns servieren lassen)
Am häufigsten gespielter Song: Trinity aus Django Soundtrack, dicht gefolgt auf Platz zwei: the Balad of Ho Chi Minh

Landeanflug Frankfurt

Jetzt haben wir alles mitgenommen. In Dubai gabs schweren Sandsturm und davor Regen, zumindest war alles naß auf der Landebahn - passiert wahrscheinlich auch nicht so häufig dort. Im den Sandsturm auszuweichen sind wir paar Kreise über Dubai und Umgebung gezogen.
Hatten trotzdem noch genügend Zeit um mal die Duschen am Dubai Airport zu testen und sind dann mit ner guten Stunde Verspätung in Dubai losgekommen. Die haben wir nicht mehr ganz reingeholt aber mittlerweile haben wir sogar unsere Koffer und sitzen in der Bahn auf dem weg nach Hause :-)
So sah es heute über Deutschland aus, also wenn jemand die Sonne sucht ich hab sie heut schon gesehen.

Donnerstag, 21. November 2013

Letzte Station - Rückkehr nach Saigon

Nach einem TukTuk Transfer zum Flughafen, einer kleinen Diskussion am Security Check - wo es mir irgendwann zu blöd wurde und ich mich einfach kurzerhand über des gejammere der Sicherheitsbeamtin hinwegsetzen musste und einfach weitergelaufen bin. Ich sag nur "yes still its Sand - and why its forbidden?", einer Nichtkontrolle unseres mühsam erworbenen Visums - das Ding wurde einfach kurzerhand ohne einmal drauf zuschauen in den Papierkorb geworfen - ging es endlich zurück nach Saigon.
Dort wurden wir beide erst mal mit einem 25 Sitzer vom Flughafen abgeholt und in die City gefahren. Nobel nobel, geht der Urlaub zu Ende ;-)

In Saigon stand für den Nachmittag etwas relaxen auf dem Programm, dann wurde noch fleißig ein nagelneuer Geocache gefunden und gleichzeitig noch der Rest der Stadt zu Fuß erkundet.

Mit einem tollen Sushi Essen wurde der Tag perfekt abgeschlossen. Ein Dank an das Hotel, das uns den Tipp gegeben hat :-)

Für den letzten Tag hatten wir noch einen Ausflug in Richtung kambodschanische Grenze auf dem Programm. Dort gab es eine seltsame Tempelanlage zu sehen - Cao Dai.
Unser Guide hat zwar Versucht einiges zu der Anlage zu erklären aber Steve und ich haben sein Englisch irgendwie überhaupt nicht verstanden. Als Kommentar fällt uns beiden somit nur eine intelligente Frage ein: "HÄÄÄÄH?"

Im Anschluss daran ging es zu unserem eigentlichen Ziel für diesen Tag, die Cu Chi Tunnelanlagen nördlich von Saigon.
Hier waren im Vietnamkrieg die Vietkongs in dem komplizierten Tunnelsystem verschanzt und haben den Amerikanern das Leben schwer gemacht. Es gab 3 Ebenen des Tunnelsystems und teilweise waren ganze Städte dort unterirdisch angelegt. Auch wir durften in den engen Tunnelanlagen rumrobben und allerlei Fallentechniken, die gegen die Amerikaner eingesetzt wurden, anschauen.

Als touristisches Schmankerl darf der Besucher dort auf der Shooting Range höchstpersönlich rumballern.
Inspiriert von folgendem Video: http://youtu.be/eZqpSgOmZm4
fiel unsere Waffenwahl natürlich auf das Schnellfeuergewehr AK47 - das Standardmodell der Waffenbrüder aus Russland.



So an der Stelle hätte ich jetzt nochmal eine intelligente Frage "HÄÄÄH - ist es eigentlich normal, dass bei einem Schnellfeuergewehr jeder zweite Schuss klemmt?"
Nach dem Rumgeballer wurde uns noch das Leben in den Tunneln anschaulich dargestellt und dann ging es schon bald wieder auf den Rückweg nach Saigon.
Nach dem Abendessen in unserem Stammlokal in der Nähe des Hotels ging es dann ab zum Flughafen wo wir gerade auf das Boarding warten ...


Mittwoch, 20. November 2013

Sightseeing in Kambodscha - der 2. Tag

4 Uhr morgens der Wecker klingelt!
Im absoluten Dämmerzustand (mental und umwelttechnisch) geht es erst mal los. Heute ist volles Programm - zusammem. mit einer Schweizerin haben Steve und ich noch einen Bus gechartert mit dem heute noch einige Ziele in der Umgebung um Siam Reap angefahren werden.
Zum warm werden machen wir erst mal den Sonnenaufgang beim Angkor Wat um 0515 mit. Zusammen mit 1000 anderen Touristen stehen wir an dem Spot wo der Spiegeleffekt am idealisten ist. Durch den Morgendunst ist die Szene allerdings weniger eindrucksvoll als erhofft - macht nichts - um uns rum hört man überall das maschinengewehrartige Feuern der Spiegelreflexkameras die jede Millisekunde des Moments in ihr digitales Speichergrab bannen. Wir wünschen den Kollegen viel Spaß bei der späteren Exhumierung des erzeugten Datenbestands.

Langsam wird es Zeit für ein Frühstück. Nachdem uns erst Rambo2 und dann noch James Bond "with the only licence to cook coffee" ziemlich auf den Sack gegangen sind um uns dort ein Frühstück zum zig fachen Preis vor Ort anzudrehen - ich sag nur good price for you my friend - sind wir zur weiteren Stärkung kurzerhand nochmal ins Hotel zurück und haben dort gratis gefrühstückt - wozu hab ich eigentlich nen klimatisierten Bus mit Chauffeur :-P
Nach einem kurzen Powernap am Frühstückstisch des Hotels geht es dann endlich los.

Wir wollen heute zwei Tempelanlagen ca. 40 km ausserhalb Siam Reap besichtigen und abends den Tonle Sap See von einem schönen Lookout besichtigen.
Es dauert noch 5 Minuten bis auch dem Fahrer der Plan klar ist und schon fahren wir Richtung Norden los.
Erster Anlaufpunkt ist Banteay Srey, die Tempelanlage ist weniger überlaufen als die in der Nähe von Siam Reap und sehr gut erhalten. Selbst filigranste Strukturen auf Mauern und Türstöcken sind perfekt erhalten.
Hinter der Tempelanlage ist auch noch eine riesige Sumpflandschaft mit einigen Lookouts, wo Tier und Planzenwelt besichtigt werden können. Perfekte Einstimmung für uns auf den heutigen Tag.

Station 2 ist Kbal Spien. Es handelt sich hier nicht um eine richtige Tempelanlage sondern Hauptattraktion sind hinduistische Reliefskulpturen die Mitten in einem Bach geschlagen sind. Die Idee war auf diese Weise das Wasser bereits an der Mündung zu segnen. Ohne Fleiß kein Preis- das ganze ist erst zu sehen, wenn man sich zuvor fast 2 km zu Fuss durch den schwülen Dschungel gekämpft hat.
Aber der Weg lohnt sich, er ist wunderschön, es kommt ein Hauch von Abenteuer auf und das beste ist die natürliche Selektion - sämtliche Reisegruppen mit bescheuerten Pauschaltouristen werden von vornherein diesen Ort niemals anfahren. Somit hält sich das Touristenaufkommen dann am eigentlichen Ziel - dem Bachlauf und dem Wasserfall in Grenzen. Teilweise nutzen einheimische Kinder den Wasserfall zum Baden. Wir freuen uns mit jeder Figur die wir im Wasser entdecken und erkunden die Naturwelt rund um den Bach. Insgesamt genießen wir den Ort fast 2 Stunden, bis wir uns auf den Rückweg durch den Dschungel zum Bus machen.
Wir drei sind uns einig, das war Landschaftlich definitiv das Highlight des Urlaubs!




Nachdem wir noch genügend Zeit haben vor unseren letzten geplanten Programmpunkt fahren wir auf der Rückfahrt noch zwei kleinere Tempelanlagen in der Nähe von Siam Reap an und wissen gleich noch mehr zu schätzen wie schön ruhig und einsam die heutige Tour war.
Die Tür des Bus geht auf und jeder von uns hat drei Kinder im Schlepptau die uns Postkarten verkaufen wollen. Der Preis ist immer only 1 Dollar. Wir kaufen nichts, entnervt verschenke ich jetzt meine Hotel Zahnbürsten. Zum Dank weißt mich ein Junge noch auf die Schlange hin die sich gerade 3 Meter vor uns auf dem Dschungelboden dahinräkelt... er frägt mich noch ob ich ein Bild mit ihm und der Schlange machen will doch wir verzichten und schreiten weiter zur Besichtigung. 
Nach einer halben Stunde gehts dann weiter zum letzten Programmpunkt ein Tempel 120 Meter über dem Tonle Sap See. Der Aussichtspunkt heißt Phnom Krom. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang hoch und genießen die Aussicht und beobachten wie dir Sonne im See abtaucht - perfekter Abschluss der heutigen Tour :-)
Ausklingen lassen wir alles bei einem gemeinsamen Dinner im Hotel - bei dem die erfahrenen Reiseführer Gerold und Strecker der Schweizerin noch schnell die nächsten Tage in Thailand durchplanen - dann irgendwann erschöpft aber glücklich mit dem Tagesverlauf treten wir den Rückzug ins Bett an. 



Sightseeing in Kambodscha - der 1. Tag

Nun war es geschafft :) - das Ziel unserer Reise stand kurz bevor erreicht zu werden. Nachdem wir den guten alten Ho Chi bereits mit unserer Anwesenheit geehrt hatten ;), war nun das Angkor Wat an der Reihe. Doch bevor wir dazu kommen sollten mussten von uns noch einige Zwischenziele erreicht werden: 
.:: Ziel 1 - Versammle die gesamte Reisegruppe pünktlich im Bus :). 
Eigentlich eine sehr einfache Aufgäbe :), hätte die Reisegruppe aus den beiden Gruppenmitgliedern Ho Chi Gerold & Strecker bestanden. Damit es uns aber nicht langweilig werden sollte hatten wir eine Reisegruppe bestehend aus 7 philippinischen Staatsangehörigen und einer Schweizerin gebildet. Treffpunkt war um 7:45 am. Um 8 wurde dem Guide und uns klar, dass es eine kleiner Herausforderung werden sollte ;) diese Reisegruppe durch die beeindruckenden Tempel zu begleiten ;).  Aber unser Guide machte das wohl nicht zum ersten mal und so ging es auch um kurz nach 8 los.
.:: Ziel 2 - Kaufe eine Eintrittskarte
Bevor man auch nur einen Fuß auf das Gelände der riesigen Tempelanlage setzen konnte mussten Eintrittskarten gekauft werden die vor dem Befahren der Straße und dem Betreten von jedem Tempel (egal wie weit dieser auch entfernt ist) vorgezeigt werden mussten. Für diese Karten mussten man sich anstellen und es wurde sogar noch ein Lichtbild mit abgedruckt :). Auch dieses Zwischenziel erreichten wir mit etwas Mühen :). Im großen und ganzen war es aber einfacher ;) - wir hatten einen Vorteil ausgenutzt der uns später noch zum Verhängnis werden sollte ;) - Philippinos lieben Bilder von sich selbst ;) - aber dazu später mehr
.:: und los
Ja und so konnte es losgehen. Wir hatten mit unserem Guide wirklich Glück er wusste enorm viel über die ganzen Tempelanlage und konnte das Ganze noch in sehr gutem Englisch vermitteln. Die ganze Tempelanlage umfasst fast 4000 Tempel in unterschiedlichen Größen. Die Bekannteste ist natürlich Angkor Wat - dafür auch die Überlaufenste, da jeder diese sehen wollte. Auch für uns stand diese zuerst auf dem Programm und so stürmten wir bei strahlendem Sonnenschein die ehrwürdige Stadt, die noch heute eine unheimliche Ruhe & Pracht ausstrahlt. Beim überqueren der Brücke wünscht man sich einfach nur für 10 Sekunden zu sehen wie es vor ca. 100 Jahren ausgesehen hat. Diese Tempelanlage war für einige Jahrhunderte dem Jungle ausgesetzt bevor sie zufällig wiederentdeckt worden ist. Dafür ist diese noch in einem so tollen Zustand :) - es ist wirklich genial und auf jeden Fall eine Reise Wert. Wir waren fast 3 h nur hier um alle Teile zu bestaunen und auch die hinterste Ecke zu erforschen. 
Unser Guide versuchte die ganze Zeit die Gruppe zsammenzuhalten :) aber da unsere Kleinen tausend Bilder von sich machten mussten :) wurden wir zwei Deutschen bald alleine auf Erkundungstour geschickt :). Der Guide nahm die kleinen an der Hand und brachte sie dann, etwas gezeichnet :), aber relativ pünktlich zum Treffpunkt :) 


Über diesen tollen Ort könnte man wahrscheinlich tausend Seiten schreiben aber ich denke man muss dies einfach selber erfahren ;). Einen weiteren Eindruck geben die hochgeladenen Bilder 
.::Station 2
Nach dieser genialen Erfahrung ging es sofort weiter zum nächsten Tempel. Der Vormittag wurde bestimmt durch die größten Tempelanlagen. Diese sind die jüngsten Anlagen, da jeder Herrscher natürlich immer größer und besser werden wollte ;). Ankor Wat ist nicht die jüngste Anlage sondern Angkor Thom. Diese ist von den Ausmaßen doppelt so groß wie Angkor Wat aber dies hat nichts zu sagen :). Jeder Tempel hat seine Besonderheiten auch ein ganz kleiner. Dieser Tempel ist ideal zum Spielen von hide and seek :). Er besteht aus unzähligen kleinen Türmen. Den Abschluss von jedem bilden 4 Gesichter. Jeder der Türme steht für eine Provinz des damaligen Reichs. Der Herrscher der diese Tempelanlage erbaut hat war derjenige der das ganze Volk am besten vereint hat und dies wollte er auch in seiner Anlage für die Nachwelt darstellen. So durchstreiften wir auch diese für einige Stunden oder saßen einfach auf einem Stein und ließen die Athmosphäre auf uns wirken :). 
Natürlich ist die gesamte Fläche noch viel größer :). Umrahmt wird die gesamte Fläche von einem Wassergraben und einer Mauer mit 4 Thoren. Diese sind in ähnlicher Weise wie die Türme erbaut und bieten so insgesamt eine sehr gute Möglichkeit zum Verteidigen der Anlage gegen die Feinde. Der Herrscher dachte damals dass seine Feinde im Osten zu finden seien, doch leider waren die waren Feinde im Westen zu finden, die schlussendlich den Untegangd es alten Volkes hier zu verantworten hatten....
.::Break
So nach all diesen Eindrücken wär es Zeit eine kleine Pause einzulegen bevor es weitergehen sollte :)
.::Station 3
Nach dem Mittag ging es auch gleich weiter zum nächsten Highlight :) - einem Ort den ich aus meiner Jugend schon fast besser kenne als das Angkor Wat :) aus Filmen - den Tempel in dem Angelina Ihren berühmten Auftritt hatte :) - den Tempel aus Tomb Raider :). 
Wieder eine ganz andere Art von Tempel aber auch sehr interessant, da der Urwald sich hier vieles zurückgeholt hat und auch riesige Bäume mit den Überresten der Tempelanlage verbunden sind. Doch bevor wir diesen Betreten konnte Stand die Wahl des Gates zur Diskussion :). Wir hatten folgende Auswahlmöglichkeit:
Option 1: Das Standardtor in das alle gehen
Option 2: Das Ausweichtor zum Standardtor
Option 3: Eine kleine Wanderung durch den Jungle zum Erreichen des Nordtors
Und für was haben sich unsere mit FlipFlops ausgestatteten Philippinos und wir entschieden :) - richtig - Option 3 :). Und so ging es los ab durch den schlammigen Urwaldboden. Jeder war dauernd nur am Ausschauhalten nach Schlangen :) und Spinnen :) - ein echter Spaß und eine tolle Abwechlsung zum normalen Tempelbesichtigen :). Nach einer kurzen Wanderung durch den Wald erreichten wir das noch immer Super erhaltene Tor :). Wunderschön und ohne Touristen konnten wir dieses bewundern und die Athmosphäre in uns einsaugen. Danach ging es weiter und so pirschten wir uns langsam an das Ende der offiziellen Tempelführung der Ottonormalos an :) und räumten das Feld von hinten auf :). 
Doch auch diese Besichtigung kam irgendwann am Ende an und so sollte es nun zur letzten Station gehen :(...
.::the Final
Zum Abschluss besuchten wir noch einen kleinen Tempel auf dem man wunderschön den Sonnenuntergang besichtigen konnte. Dieser Tempel hatte zwar nichts besonderes aber es war einfach schön nach einem langen und teilweise auch anstrengenden Tag chilligeren sich in die Sonne zu setzen und zu beobachten wie diese über dem Jungle untergeht :)
.::Break
Und wie jeder weiß :), wer schwer arbeitet, benötigt etwas zu Essen und so ging es für uns alle zum Essen. Damit das Essen nicht so langweilig werden sollte :) gab es nebenbei noch eine kleine Tanzshow, bei der uns die traditionellen Tänze näher gebracht werden sollten :). Na ja sagen wir mal es war wie immer sehr nett aber nicht ganz der Hammer, aber dafür waren die Damen ganz nett anzusehen. 
.::Bonus
...und wie bei jedem guten Geochache gab es natürlich auch an diesem Tag wieder einen kleinen Bonus. Eigentlich wäre das Programm beendet gewesen aber wir entschlossen uns alle noch gemeinsam auf den Nightmarket zu fahren um noch etwas besser die Zeit auszunutzen :). So verbrachten wir noch ein paar Stunden dort und die Kleinen kauften glaub ich den ganzen Markt leer :) um etwas für daheim zu haben :). Für uns war leider eher wenig dabei...es stand eher der gesellschaftliche Aspekt im Vordergrund
.::Bonus zum Bonus
Nachdem wir alle vom Markt zurückgekommen waren lagen wir dann schon auf dem Zimmer als auf einmal das Telefon klingelte :) - es war Joy die unbedingt noch etwas machen sollte und so ging es für uns noch einmal los, Ho Chi Gerold, 3 Philippions und ich ab in die einheimische Bär neben unserem Hotel. Wir chillten gemütlich und tranken noch gemeinsam ein paar Bier. 
Alles in allem wurde es ein toller Tag mit sehr vielen Highlight! hätte glaub ich keiner von uns gedacht - noch einmal ein Danke an die ganze Truppe - war echt der Hammer. 

...um eins waren wir dann im Bett und waren schon gespannt auf 4 h wo der Wecker wieder klingelten sollte, um eine ganz andere Seite von Anchor Wat kennenzulernen :)...






Dienstag, 19. November 2013

Letzter Tag in Hanoi

Nachdem wir mit nur 30 Minuten Verspätung um 0530 am Bahnhof Hanoi  angekommen sind ging es nach einem Frühstück und einer amerikanischen Dusche gleich weiter auf den letzten Programmpunkt in Hanoi - die Stadtrundfahrt.
Highlight war hier sicherlich der Besuch des Ho Chi Minh Mausoleums. Mit dem Besuch hatten wir Glück, das Grab ist jährlich 2 Monate geschlossen, weil da Genosse Ho nach Russland muss, um sich dort von den Spezialisten wieder einbalsamieren zu lassen und erst vor zwei Tagen wurde es wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Derartig frisch geflegt durften wir uns dann Ho Chi Minh nach einer kilometerlangen Schlange unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen - ca. alle 5 Meter steht ein bewaffnetet Soldat - bereit zum Abschuss, wenn man nur an seinen Fotapparat denkt geschweige es wagt ihn zu benutzen oder nicht ehrfürchtig genug am Onkel Ho vorbei läuft.
Auf speziellen Wunsch des Kameraden Ho Chi Strecker wird an dieser Stelle unser neuer Lieblingssong verlinkt Ho ho ho Chi Minh

Danach ging es noch in die Parkanlage in der Genosse Ho gewohnt und regiert hat.
Im Anschluss daran stand das Museum für ethnische Minderheiten auf dem Programm. Hier war vor allem der Außenbereich interessant, wo einige Originalhäuser nachgebaut waren.
Nach dem Mittagessen ging noch in die älteste Universität der Stadt, was hauptsächlich aus einer alte Tempelanlage besteht. Witzig war, dass offenbar alle Uni Absolventen dort hin kommen um ihr offizielles Abschlussfoto zu machen und das scheint genau an dem Nachmittag gewesen zu sein. Also teilten wir uns die Anlage mit ca.2000 Studenten, die fleißig am posen und Bilder schießen waren.
Krönender Abschluss war der letzte Besuch in unserem Lieblingsrestaurant im 5. Stock im Herzen von Hanoi mit Blick auf den chaotischsten Kreisverkehr von ganz Vietnam :-)
Somit war auch Hanoi komplett erkundet und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen für das nächste Abenteuer - Kambodscha und das Angkor Wat steht als nächster Programmpunkt auf der Agenda :-)

Samstag, 16. November 2013

Trekking in Sapa

Gut gestärkt mit Sushi haben wir uns dann auf das Abenteuer Nachtzug eingelassen. Wir sind ja von Indien schon einiges gewöhnt mit Nachtzügen, insofern rechneten wir zwar mit dem schlimmsten aber hofften doch das beste :-)
Um es vorweg zu nehmen, die Zugfahrt war mit eine der angenehmsten Nachtfahrten, die ich bisher mitgemacht hab. Das liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass durch die Absperrbaren 4er Abteile doch tatsächlich sowas wie Privatsphäre aufkommt, was mit dazu beiträgt auch mal paar Stunden in Ruhe durchschlafen zu können. Genosse Srecker und ich haben ins das Abteil mit einem französischen Pärchen geteilt, die so erschöpft waren, dass sie bereits nach 20 Minuten Fahrt dahinschlummerten. Ähnlich ging es dann uns beide 2 Stunden später nach Einnahme unsere Hanoi Bier Schlummerration.
Am morgen sollte der Zug eigentlich um 6 Uhr in Lao Cai direkt an der Grenze zu China ankommen. Ein kurzer Blick auf Google Maps verriet aber dann, dass wir noch ca. 40 km entfernt waren. 40 km sind ziemlich genau 1 Stunde Fahrtzeit mit jedem Verkehrsmittel hier in Vietnam - völlig egal ob Nachtbus, Bus, Kleinbus, Taxi, Zug oder Motorroller. Schneller gehts hier einfach nicht - das hat unsere nun 2 wöchig anhaltende Feldstudie nun immer wieder unter Beweis gestellt.
Naja mit einer Stunde Verspätung waren wir dann schließlich da und haben unseren Pickup gefunden der schon mit unserem Namensschild am Bahnhofsausgang stand. An der Stelle muss man unsere Reisebüro wirklich mal loben, das hat bisher bei den Transfers immer alles zu unserer Zufriedenheit funktioniert.
Ein weiteres mal ging es dann mit einem Fahrer namens Michael Schumacher in einem Minibus zum eigentlichen Ziel ins 1300 Meter höher gelegene Ziel in den Bergen. Der Fahrer hatte den Namen das erste mal berechtigt, und so ging es die Serpentinen bergauf vorbei an zahllosen weiteren Minibussen, LKWs und Rollern bis wir dann ca. eine Stunde später in Sapa ankammen.
Unser Hotel war eine wilde Mischung aus Märchenschloss, Rollermuseum und Fischzucht, zumindest waren einige Aquarien mit international ausgezeichneten Preisfischen in der Lobby zu bewundern.
Nach einem kleinen Frühstück ging es mit unserem Guide auch schon los auf Erkundung des traditionellen Dörfchens CatCat 500 Meter hinter Sapa. Es gibt einige traditionelle Volksstämme hier in den Bergen, die seltsamerweise als ethnische Minderheiten bezeichnet werden. Naja von einer Minderheit habe ich dort oben nichts bemerkt, sicherlich stimmt es wieder auf die Bevölkerung von ganz Vietnam bezogen.
Jedenfalls muss man wissen, dass die Frauen dieser Bergdörfer mit zu den besten und hartnäckigsten Verkäufern in ganz Asien zählen. Dies wurde schon durch meinen Reiseführer beschrieben und hat sich dann auch bewahrheitet. Das Problem ist dabei, dass es eine nahezu unerschöpfliche Anzahl an Verkäuferinnen gibt und so ist es keine Seltenheit, dass an einem Touristen bis zu 10 im Schlepptau hängen und was verkaufen wollen. Naja was die Verkäuferinnen nicht wussten - in unserem Fall sind sie wahrscheinlich auf die schwierigsten Kunden in ganz Asien getroffen - wie immer haben wir zur Gegenoffensive ausgeholt und haben versucht ihnen Zahnbürsten und sonstigen Quatsch zu verkaufen, was sie doch ziemlich irritiert hat. Als sie mir dann noch ein Musikinstrument verkaufen wollte und ich ihr auf dem Handy MP3s abgespielt hab, haben sie es dann doch genervt gelassen mir weitere Offerten zu unterbreiten - schade ich war doch gerade erst warmgelaufen :-P
Das Dörfchen an sich war ganz interessant. Die Lebensverhältnisse der Einwohner erschreckend primitiv. Das Prinzip eines Kamins offenbar leider nicht bekannt, dementsprechend verräuchert ist so eine Hütte, weil auf offenener Flame im Haus gekocht wird.
Am Nachmittag haben wir uns dann auf Schatzsuche in Sapa gemacht, es gab einen Multi-Geocache zu entdecken, der über mehrere Stationen durch die Stadt ging und am Ende in einem riesigen Park mit Blick über der Stadt endete. Wir waren erst die 9. Sucher, die den Schatz in 2 Jahren auch tatsächlich gefunden hatten. Mit dem Blick über der Stadt hat es zwar wegen dem Nebel nicht geklappt aber die Atmosphäre im Park war sehr schön und ohne der Schatzsuche hätten wir diesen schönen Ort sicherlich nicht entdeckt.
Zur Belohnung ging es dann abends in eine gemütliche Bar, wo wir ein nettes, älteres, schwäbisches Ehepaar getroffen haben. Die beiden haben sich wohl zum Ziel gesetzt schwäbisch als Weltsprache zu etablieren und haben fleißig mit den Einheimischen schwäbisch gesprochen. Die wiederum haben wohl gemeint da bemüht sich mal endlich jemand vietnamesisch mit ihnen zu sprechen und haben versucht korrigierend einzugreifen - so hat man dann munter aneinander vorbeikommuniziert und alle waren glücklich dem anderen was von seiner eigenen Kultur näher gebracht zu haben :-)

Am zweiten Tag ging es bei etwas besserem Wetter auf  eine 10km Trekking Tour vorbei an Reisfeldern und 3 Dörfern der ethnischen Minderheiten und stets gefolgt von einem Tross Händlerinnen im Schlepptau. Damit war es dann Spätnachmittag auch schon wieder Zeit Abschied von Sapa zu nehmen und mit dem Nachtzug wieder zurück nach Hanoi zu fahren.

Ha Long Bay

Endlich war es soweit, die Fahrt in die Ha Long Bay stand auf der Agenda. Um diesen Programmpunkt hatten wir lange gebangt wegen dem Sturm aber jetzt war alles ok. Aber wie so oft Stand warten erst mal auf dem Programm. Um 7:30 waren wir pünktlich an der Rezeption für unseren Pickup. Dieser ließ leider etwas auf sich warten aber nach 1,5 h und zwei anrufen von Ho Chi Gerold an unser Reisebüro wär es dann soweit und es ging endlich los. Wie so oft hatten wir den besten und schnellsten Fahrer mit dem Namen Michael Schumacher... Leider ließ dieser Fahrer seinem Namen keine Taten folgen und so hätte ich mich gerne öfter mal selber ans Steuer gesetzt ;) - aber egal wir sind ja im Urlaub und haben Zeit. Die Fahrt von Ha Noi aus dauerte ca 4,5 h mit dem üblichen Stopp mit Einkaufsmöglichkeiten genau in der Hälfte. Da wir ja mittlerweile Grequenz Travellers in den Bussen von Vietnam sind haben wir auch diese Herausforderung mit kleineren Plessuren an den Knien gemeistert. Danach hies es boarden. Unsere Reisegruppe- einige Koreaner, eine Kanadierin, zwei Holländer und ein weiterer Deutscher bestiegen unser Beiboot das uns zu unserem Schiff bringen sollte. 



An diesem angekommen checkten wir erst einmal in die Kabinen ein und fuhren dann aus dem Hafen mit vielen anderen Schiffen in die schöne Bay. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend: lauter kleine FelsenInseln zwischen denen man hindurchfährt. Bei herrlichem Wetter erhaschten wir so einen ersten Eindruck davon. Dieser wäre noch toller gewesen, wenn weniger Leute da wären. Derzeit ist noch Vorsaison und es sind ca 2000 Leute hier, in der Hauptsaison bis zu 10000. Als nächster Programmpunkt stand die Besichtigung einer der größten Höhlen auf dem Programm. Da es früher auch schon Stürme gegeben hat, haben sich die Leute die hier gelebt haben in solchen Höhlen in Sicherheit gebracht. Um aber in diese zu kommen mussten wir uns, wie die anderen 2000 Leute, erst einmal anstellen ;). Und so standen wir schön brav in einer langen langen Schlange. Aber das warten hatte sich dann doch noch gelohnt wir durften uns eine Tropfsteinhöhle mit drei Kammern anschauen die immer größer und interessanter wurden. Ich denke das können nur Bilder beschreiben ;). 



Nach diesem Highlight ging es wieder auf unser Beiboot um an den "Strand" gebracht zu werden. Dieser war eine kleine Insel mit Strand und natürlich einem Lookout zum bewundern des Sonnenuntergangs in der Bay. Flo und ich stürmten den Lookout in Rekordzeit was auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens auf der nur einseitig befahrbaren Straße erschwert worden ist ;). Aber am Ende hatten wir es geschafft: ein schöner Ausblick und danach noch ein Bier am Strand ;). 



Nun ging es wieder zurück an Board wo uns noch gezeigt wurde wie man Frühlingsrollen herstellt. Als wir den Kochkurs erfolgreich bestanden hatten gab es noch was zu essen ;) und dann kam der chilloge Part. Wir saßen nun auf dem Deck, lagen auf einer Liege und genossen den Anblick der Bay bei Nacht.
Am nächsten Morgen wurden wir von unserer Reisefachkraft zum Frühstück geweckt und dann ging es los um mit dem Kanu selber noch eine Hohle und etwas die Bay zu erkunden. Die Genossen Gerold und Strecker bemannten sofort das Boot und zogen sofort los. Alle kamen auch trockenen Fußes an der Höhle an bis auf ein Boot - das Boot befraut mit zwei Koreanerinnen :). Dieses taumelte durch die Bay ;) aber nach ca 15 Minuten kam auch dieses Boot gut an. Leider verlief das Aussteigen nicht ganz so problemlos ;) und so kenterten unsere beiden Damen inklusive der Elektronik ;) noch kurz vor dem Ziel. Auch diese Höhle wär sehr nett aber um einiges kleiner als die erste aber auch diese hatte ihren charm. Danach fuhren wir noch etwas durch die Bay und dann ging es ab wieder an Board. Nun checkten wir aus und genossen die Rückfahrt auf dem Sonnendeck und der Bay. Nun standen noch 4 h Busfahrt mit Michael Schumacher vor uns um wieder Hanoi zu erreichen. Dort angekommen besuchten wir noch einmal unseren loeblingssushi Laden bevor es zum Bahnhof ging. 




Mittwoch, 13. November 2013

Fahrt nach Hoa Lu und Tam Coc

Weil wir aufgrund des Sturms einen Tag länger in Hanoi waren als ursprünglich geplant hatten wir jetzt Zeit für einen weiteren Tagesausflug in die Umgebung von Hanoi. Genau wie am Vortag ging es wieder Richtung Süden allerdings diesmal noch bisschen weiter. Auf dem Programm stand erst die Besichtigung von Hoa Lu, die antike königliche Hauptstadt von Vietnam. In der alten Stadt gibt es noch zwei Tempel aus der Zeit zu sehen. Vor allem im Inneren sind einige sehr schöne Stücke zu sehen. Im Gegensatz zum Vortag, als quasi kein Tourist wegen dem Sturm unterwegs war, war heute alles brechend voll. Zu den Touristen kamen noch zig Schulklassen die sich wohl heute den Tempel auch ansahen.
Nach Hoa Lu ging es ins schöne Tam Coc dort wartetet nochmal eine Bootsfahrt durch wunderschöne Landschaften auf uns. Doch vorher ging es noch zum Mittagessen. Weil hier wieder alle Touristen von dem Tag im großen "Speisesaal" zusammenkamen haben wir dort auch eine Französin von der Reisegruppe am Vortag zufällig wieder getroffen :-) insgesamt haben wir sie an dem Tag noch dreimal gesehen.
Gut gestärkt ging es dann auf fast zweistündige Fahrt auf den Tam Coc. Ähnlich wie am Vortag würde ich die Bootskonstruktion wieder als äußerst grenzwertig einstufen -Hauptsache die Einheimischen sind von ihrem Zeug überzeugt. ln unserem Fall waren sie es extrem.Sie haben uns nicht nur einen zusätzlichen Touristen mit ins Boot sondern noch ne wahrscheinlich 90 jährige Ruderin zur Unterstützung ;-)
Schneller waren wir dadurch zwar nicht aber wenigstens hat die Oma beim paddeln den Engländer der noch mit uns gefahren ist paarmal naß gespritzt, so hatten fast alle Spaß auf dem Boot :-)
Die Landschaft war wirklich traumhaft, man paddelt durch drei Grotten und ist links und rechts von hohen Karstbergen eingerahmt. Dad ganze wird auch als trockene Halong Bucht bezeichnet. Nach einem Kaffee und einem abenteuerlichen Marktbesuch ging es dann wieder nach Hanoi zurück. Dort waren wir noch Sushi Essen und haben wieder aus sicherer Entferung vom 5. Stock einer Bar mit Außensitzplätzen das hektische Treiben auf den Straßen beobachtet.

Hanoi Daytrip 1 - Parfüme Pagode

Heute war der große Tag des Taifuns. Nachdem er schon die Philippinen verwüstet hatte und auch uns bereits einmal getäuscht hat sollte er heute endlich auf Land treffen und sich abbauen. Das an Land kommen ereignete sich direkt in der Ha Long Bucht die dabei etwas in Midleidenschaft gezogen worden ist aber bei weitem nicht so schlimm wie die Philippinen. Danach zog der Wirbelsturm Richtung Hanoi um sich auszuregnen. So nutzten wir die Gunst der Stunde und fuhren mit dem einzigen verbliebenen Anbieter, der noch Touren anbietet, zur Parfüme Pagode. Je weiter wir uns von Hanoi entfernten um so schöner wurde das Wetter bis sogar die Sonne rauskam. Nach ca. Zwei Stunden Fahrt in unserem Bus erreichten wir unser Ziel, ein kleines Binnengewässer. Die im Dorf angeheuerten Ruderer eilten mit zwei Booten herbei um unsere Reisegruppe von 10 Mann ins Zielgebiet zu bringen. Das Boot alleine war schon die Schau. Aus ca 1 mm Blech hat man ein Boot zusammengeschweißt was die Tragfähigkeit einer Banane hatte. Beim Beladen durch unsere Gruppe wäre das Boot beinahe das erste mal gekentert. Als dann alle an Board waren hatten wir noch ca 5 cm Luft bevor das Wasser hereinschwappen würde. Unser Kaptain war aber der Meinung das wäre spitze und so machten wir uns auf unsere ein stündige Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft. Es gibt auch keinen anderen Weg um zu diesen Tempeln zu kommen, nur diesen Fluss. Bilder von der tollen Fahrt sind bereits hochgeladen ;). 

Nach einer h kamen wir dann etwa erschöpft am Zielort an. Dort erwarteten und einige Tempelanlagen im typischen Stil. Das schöne heute war dass wir endlich mal alleine waren da kein anderer reiseanbieter heute gefahren ist. So nutzten wir die Gelegenheit und durchstreiften die Tempel bis Mittagszeit. Als wir in den Essenssaal kamen wurde uns nochmal bewusst welch großes Glück wir heute hatten nur so wenige Leute zu sein. Der Saal war für ca 250 Leute ausgelegt und wir kamen uns schon etwas verloren vor ;). Nach den essen ging es nun zum eigentlichen Ziel, der Parfüme Pagode, der schönsten Pargode von Vietnam. Um diese zu besichtigen begaben wir uns auf einen ca 45 minütlichen Aufstieg. Am Gipfel angekommen ging es wieder gefühlte 100 Stufen nach unten bis man eine Höhle Sehen konnte. In dieser wurde das Heiligthum aufgebaut. Es war ein toller Tempel der direkt in eine Tropfsteinhöhle hineingebaut ist. So nahmen wir uns die Zeit und verweilten etwas hier. 
Nun machten wir uns wieder auf den Rückweg. Zuerst zurück zu den anderen Tempelanlagen und dann mit dem abenteuerlichen Boot zum Bus. Als die Sonne unterging und die tolle Szenerie noch einmal in ein neues Licht brachte kamen wir nochmals auf unsere Kosten
Und so endete der Tag wieder in Hanoi ohne von den letzten Stunden des Sturms etwas mitbekommen zu haben. Auch in Hanoi soll nicht mehr viel passiert sein, etwas mehr Regen als normal mit den hier üblichen Folgen, da man ja hier gerne Hauser nahe ans Wasser baut und etwas mehr Wind aber keine Verletzten. Wir ließen uns dann im alten Viertel absetzten und gönnten uns noch ein schönes Abendessen bevor wir in unser Hotel schlürften ;)...

Sonntag, 10. November 2013

Kurzbesuch Hue und Ankunft in Hanoi

Wie bereits geschrieben hat sich unser Aufenthalt in Hue von den geplanten 1,5 Tagen auf 5 Stunden reduziert. Das hat gerade mal für einen Spaziergang in die Altstadt gereicht, dort haben wir uns mit Fahrrädern 2 Stunden spazieren fahren lassen. Die Guides haben uns die alten Stadttore und das Geburtshaus von Ho Chi Minh gezeigt. Der kleine Ho Chi war hier bis er 5 Jahre alt war. Dann gab es noch einige Pagoden und einen schönen Garten zu sehen. Auffällig war, dass überall in den Strassen wie blöd die Bäume abgeschnitten wurden zur Vorbereitung auf den ankommenden Sturm.So hat man in der ganzen Stadt eifrig die Leute holzmachen sehen und natürlich wurden die Häuser soweit möglich verbarikadiert. Am Ende haben sie uns vor der alten Zitadelle abgesetzt. Die steht auf der Liste der Unesco Weltkuturerbestätten und stellt eine Art Kopie der verbotenen Stadt in Peking dar. (Bilder sind schon online)
Dort gab es endlich den ersten geocache Fund in Vietnam :-)
Danach wollten wir uns noch vor der 13 Stündigen Nachtbusfahrt stärken und haben das nächstbeste Strassenlokal aufgesucht. Die hatten aber erstmal keinen Platz frei aber haben mir trotzdem schon mal die Speisekarte in die Hand gedrückt. Bis ich mit der ersten Seite fertig war, hatte ich schon einen Stuhl und Tisch auf der Strasse stehen. Es wurde quasi alles um uns herum auf der Strasse aufgebaut. Nachdem Steve und ich uns auf Bayrisch darüber beeindruckt gezeigt haben "sauber, wie es wieder läuft hier ;-)" hat sich noch ein weiteres bayrisches Pärchen im Lokal zu erkennen gegeben und nachdem die schon fertig waren mit dem Essen gab es gleich noch Tipps für uns was man dort unbedingt probieren musste. 
Gut gestärkt ging es dann auf die Busfahrt. Die verlief auch problemlos, wir konnten sogar einigermaßen schlafen und sind dann gegen 0830 in der Hauptstadt Hanoi angekommen. Nach dem Einchecken im Hotel waren wir sogar noch so fit um gleich auf Erkundungstour zu starten.
Wir waren hauptsächlich in der Altstadt unterwegs und haben zeitweise das hektische Treiben gemütlich von einem Kaffee im 6 Stock von oben beobachtet. Hat auch net lang gedauert bis wir auf dem großen Kreisel unten in der Strasse dann den ersten Unfall zwischen Fussgänger und Moped beobachten konnten. Schien aber ganz glimpflich ausgegangen zu sein, es wurde nicht mal ein Krankenwagen benötigt. Eigentlich ist es sowieso verwunderlich, dass in der Zeit nicht mehr passiert ist. Wozu die eigentlich Zebrastreifen auf die Strasse pinseln, frag ich mich immer wieder aufs Neue...


Nach dem Abendessen beim Thailänder ging es dann für uns erst mal ins Hotel zurück.
So jetzt warten wir mal was von dem Taifun tatsächlich noch bei uns ankommt und vor allem wann. Da weiß jeder Sender mittlerweile was anderes. Also abwarten und Kaffee trinken ;-)

Flucht vorm Sturm

Wie Steve ja gestern schon geschrieben hat waren wir gestern in Hue, wo wir eigentlich bis heute Abend bleiben wollten.
Gestern allerdings war die Gegend um Hue noch der progostizierte erste Auftreffpunkt des Taifun Haiyan auf dem Festland in Vietnam. Deshalb wurden dort einige 100000 Bewohner evakuiert und die ganzen Dächer wurden nochmal mit Sandsäcken "stabilisiert". Uns hat man auch über die vietnamesische Sim Karte auf dem Handy gewarnt (sinnvollerweise kam die Warnung nur auf vietnamesich...) und unser Reisebüro hat uns auch empfohlen gleich weiter nach Hanoi zu fahren. Also haben wir schön unser Hotel umgebucht und sind nach einem kurzen Aufenthalt und Besichtigung in Hue abends gleich weiter mit dem Nachtbus nach Hanoi gefahren - wir haben uns somit quasi selbst evakuiert.
Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass der Taifun wohl doch keine Lust hatte in Zentralvietnam anzukommen, sondern wohl noch bisschen über dem Meer Richtung Hainan uterwegs war und sich in der Zwischenzeit zum Glück noch weiter abgeschwächt hat.
Laut den Berichten hier in Vietnam kommt er dann morgen 170 km südlich von Hanoi als "normaler" Tropensturm an. Das sehen die meisten Vietnamesen hier ziemlich entspannt, also erstmal kein Grund zur Panik.


Samstag, 9. November 2013

Mittagspost

Heute haben wir folgende SMS bekommen:
Bao Haiyan la con bao co cuong do manh nhat, di chuyen nhanh nhat du kien se do bo vao cac tinh mien Trung vao ngay 10/11, Ban hay thong bao cho nguoi than de phong tranh bao.

Was so viel bedeutet wie:
Bao Haiyan storm was most intense, fastest moving expected landfall in the central provinces on at 10/11, or notify the Board of coal to prevent bags.

Aus diesem Grund werden wir nun unseren Aufenthalt in Hue abbrechen und uns in ca einer h bereits nach Hanoi aufmachen um sicheres Gebiet aufzusuchen.

Freitag, 8. November 2013

Bana Tour - Vietnamesisches Disneyland

Für den 2. Tag in Hoi An hat sich unser vietnamesischer Reiseagentour Chefplaner noch ein besonderes Schmankerl für uns einfallen lassen - die sog. Bana Tour. Wie es zu der Tour kam kann man jetzt im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen, bei den ca. 30 mails die wir vor der Reise mit dem Planer hin und hergeschickt haben war sie wohl irgendwann mit drin, wir habens übersehen und hatten somit keine Ahnung was wir da eigentlich für den Tag gebucht hatten.
Also haben wir uns mal schön überraschen lassen. Abholung im Hotel hat wieder prima funktioniert und schon waren wir auf unserer Fahr ins Blaue unterwegs...wir haben noch drei andere Touristen eingeladen und 40 km später standen wir in der Grünen Hölle am Fuss eines Berges. Unsere Befürchtungen wir müssten jetzt wandern war unbegründet den es gab gleich zwei tolle Doppelmayer Seilbahnen. Übrigens die größten und längsten und tollsten von ganz Vietnam. Vielleicht auch die einzigsten? ;-)
1400 Meter höher erwartete uns eine skurille Mischung aus Tempelanlagen, Weinkeller, vietnamesisches all you can eat und Disneyland - und zwar in exakt der Reihenfolge :-)
Zur Erklärung:
Es handelt sich im einen Ort den die Franzosen in der Vergangenheit wohl als eine Art Erholungsort in den Bergen nutzen und damals wohl noch mit Bananen voll war - so kam es zum Namen, weil die Vietnamesen es wohl wie Bana aussprechen. Dann wurden die Franzosen vertrieben und die meisten Häuser zerstört. Ein Weinkeller hats wohl überstanden und den gab es zu besichtigen. Die Tempelanlagen wurden dann nachträglich hingebaut. Irgendein Vietnames kam dann noch auf die glorreiche Idee einen Vergnügungspark hinzustellen und schon war der Kitsch perfekt.
Auf drei Ebenen (also alles überdacht) konnte man schön Freefall Tower, Geisterbahn, Autoscooter und und und genießen. Tolles Konzept warum hat des nur bei uns noch niemand umgesetzt?
Wir waren jedenfalls nach 1,5 Stunden dort durch und haben dann nachmittag wieder die Heimreise angetreten. War jedenfalls eine sehr amüsante Erfahrung mit den vergnügungssüchtigen Asiaten da oben auf dem Bana Berg.

Ankunft in Hoi An und Besuch des My Son Tempel

Nach einer 12 stündigen Marathon Busfahrt sind wir irgendwann morgens gegen 0630 in Hoi An angekommen. Da wir bereits für 0730 unsere Tour - einen Ausflug zu den My Son Tempeln in der Nähe gebucht hatten, war es fast bisschen stressig am morgen. Richtig stressig wurde es als wir im Reisebüro nachfragen wollten, wo wir für die Tour abgeholt werden-Im Hotel oder im Reisebüro. Wir wussten zu dem Zeitpunkt ja noch nicht wo unser Hotel in der Stadt liegt, es stand lediglich ein Taxi bereit, welches uns ins Hotel bringen sollte. Nach 15 minütigen Verhandlungen stand dann fest wir werden im Hotel abgeholt und sind dann ins Taxi gestiegen, welches uns in Hotel brachte.
Das Hotel war exakt 200 Meter vom Reisebüro entfernt hat sich dann nach 30 sekündiger Fahrt herausgestellt... danke Leute den Weg hätten wir auch noch so geschafft und die 15 Minuten Diskussion hätten wir uns damit auch sparen können! Nach einem schnellen Kaffe ging es dann los zur Tempelanlage.
Die Anlage besteht aus ca. 70 Einzeltempel und hat uns stark an die Tempel in Indien erinnert. Das hat auch gepasst, schließlich waren die Erbauer aus der Cham Dynastie und die waren hinduistisch geprägt. Die komplette Anlage zählt seit 1999 auch zum Unesco Weltkulturerbe. Unser Reiseführer ein vietnamesisches Kleverle hatte die super Idee unsere Gruppe Elephant Group zu nennen. Also hat er immer rumgeplärt Group Elephant please come und dann hat er seine Erklärungen gemacht. Natürlich hatten die anderen Reiseführer die gleiche Idee und so sind wahrscheinlich 10 Touren gleichzeitig auf den Tempelanlagen rum gestolpert die seltsamerweise alle Group Elephant hießen...
Des Chaos wurde dann noch perfekt als plötzlich  Starkregen einsetzte die Gruppen dadurch nochmal gut durchgemischt wurden. Naja wir haben am Ende jedenfalls unseren Guide wieder gefunden. Bilder von der Tempelanlage gibts im Webalbum zu sehen.
Als nächstes Highlight der Tour gab es die Bootsfahrt zurück nach Hoi An. Da der Fluss gerade gut Hochwasser hat und es stark windig war haben Steve und ich uns gleich mal auf dem klapprigen Holzkarn soweit hinten wie möglich platziert - des hat sich dann 2 Minuten später ausgezahlt als die erste Welle ins Boot schwappte und die ersten 4 Reihen sauber naß wurden und dann auch versucht haben sich hinten hinzusetzen. So endete die spassige Überfahrt dann in Hoi An wo es noch ein kleines Mittagessen gab. Nach einem kleinen Powernap im Hotel haben wir uns dann auf Städteerkundung gemacht.
Die Stadt ist genial, es gibt hier eine kleine Altstadt die an unserem Besichtigungstag sogar verkehrsfrei frei war. Einmal ohne hupende Mopeds durch die Strassen zu schlendern war ein völlig neues Gefühl für uns :-)
Außerdem gibt es stylische Kaffees und Bars sowie sehr viele kleine Shops mit viel Kunsthandwerk und Bildern. Nachts ist die Stadt mit tausenden von Lampingnons beleuchtet was mit zum charkteristischen Stadtbild beiträgt und nochmal einen riesigen Kontrast zwischen Tag und Nacht in der Stadt bildet.
Den abend haben wir dann gemütlich bei Billard und Kicker in einer Bar ausklingen lassen.

Nah Trang - Badeort Nummer 1

"Willkommen im Paradis" so lautet der Werbeslogan Nummer eins für diesen sehr beliebten Urlaubsort in Vietnam der boomt bis zum Umfallen. Daher waren wir doch schon sehr gespannt was uns erwarten wird als wir den Bus verließen. Bevor wir uns aber auf Entdeckungstour begeben konnten mussten wir erst unser Hotel finden. Aber in diesem Urlaub soll soetwas uns nie lange aufhalten ;) - innerhalb von 5 s kam schon der Kofferjunge direkt zu uns und fragte "are u Stephan" und Schwubs lief es schon wieder. Wir verließen unser Reisebüro durch einen kleinen Gang in standen direkt in der Lobby eines wunderschönen neuen Hotels das sogar über einen rooftop Pool verfügte, wie wir später leidenschaftlich testeten. Da es bereits spät war packten wir unseren Rucksack und liefen ein bischen durch de Stadt und ans Meer. Die ganze Stadt erinnert ein bischen an Rimini. Aber alles in allem sehr schön. Direkt am Meer ist einschöbet Strand mit angeschlossenen Park. In diesem suchten wir auch mal wieder vergebens einen der wenigen Geocaches von Vietnam - aber irgendwann werden wir noch einen finden ;). Dann ging's noch kurz essen und direkt rauf aus Dach wo wir uns in den Pool stürzten, ein Bier genossen und auf die Lichter der Stadt schauten. 

Nachdem der Pool geschlossen wurde begaben wir uns auf unser komfortables Zimmer in voller Vorfreude auf den nächsten Tag an dem wir einfach nur chillen sollten, etwas schnorcheln...

...so wurde es Nacht und der nächste Tag lag in den Startlöchern...

Aufgeweckt wurden wir aber leider durch lauten Regen der auf die Fenster in unserem Hitel einbrasselte :(. Dies war leider das aus für unseren Bootsausflug. Dieser wurde leider gestrichen in so mussten wir uns anders beschäftigen ;) - aber so ein bisschen Regen kann uns nicht aus dem Konzept bringen ;). Wir sind einfach auf Städteexpedition gegangen. Auch diese Stadt hatte einiges zu bieten.  Zuerst besuchten wir einen Tempel der dahinter noch zwei riesige Buddha Statuen hatten. Vom sitzenden Buddha hatte man einen herrlichen Blick über die ganze Stadt in Richtung Meer. Im Inneren befand sich noch ein schöner Altar in dem wir gleich ein rämucherstäbchen für besseres Wetter anzündeten ;). Unterhalb gab es dann auf dem Rückweg noch einen liegenden Buddha zu bestaunen bevor wir uns wieder unserem Nus näherten. Danach ging es zum nächsten Higlight - Po Nagar. Auch dieses war - wie könnte es anderes sein eine Tempelhochburg ;). Ca 5 verschiedene Tempel erwarteten uns um von uns besichtigt zu werden. Den Abschluss bildete ein Vietnamesischer Kaffee mit Blick auf das aufgebrachte Meer. 

Das nächste Ziel war der zweite etwas nördlichere Badestrand mit einer wunderbaren Felsenformation die durch ein von den Göttern ungewolltes Liebesspiel zwischen einem Riesen und einer Fee entstanden ist ;). 
Und Schwubs ging es auch schon wieder weiter und wir landeten auf einem klassischen vietnamesischen Markt. 

Na ja da uns noch etwas Zeit blieb bis der nächste Bus ging sind wir noch auf eigene Faust ins oceanographische Institut gefahren das ca 6 km weiter im Süden gelegen ist. Hier kann man viele verschiedene Lebewesen aus dem Meer bewundern wie Schildkröten, Haie, Etc. Was halt so da unten kreucht und fleucht ;). 
Danach ging es zurück und nach einer runde Sushi ab in den Bus der für die nächsten h unser Zuhause werden sollte...

Vor uns standen ca 500 km die in der Nacht überwunden werden mussten. Erschwert wurde das ganze Unterfangen durch die ersten Ausläufer des Taifuns der gerade nach Vietnam zieht. So fuhren wir bei Regen, mit wenig Licht so wie immer los und folgten den anderen Bussen und LKWs auf der wunderschönen, kurvenreichen Küstenstraße. Die Fahrt war so abenteuerlich wie immer ständige Überholmanöver von uns und von anderen Ließen es nie langweilig werden. Das Gute ist die hier im Durchschnitt gefahrene Gechwindigkeit von nur ca 40 km/h so kommt es nur zu wenigen richtigen Crashs ...
Aber wie man es sich vorstellen kann ;) ist einem hier genug geboten...







Dienstag, 5. November 2013

Wichtige Verkehrsinformation: auf der A1 von Mui Ne nach Nha Trang liegt ein Sack Reis

Heute Vormittag war noch einmal ausgiebiges chillen am Pool unseres Resort angesagt und zum Abschied gab es nochmal ein richtig leckeres Menü.
Dann hieß es Abschied nehmen und seitdem sitzen wir im Bus nach Nha Trang, unserem nächsten Reiseziel.
Die Landschaft ist außerst abwechslungsreich und änderte sich schon mehrfach von Küstenstrasse zu kleineren Bergen, wo wir Ängste hatten das nächste Getriebe in diesem Land zu verlieren, hin zu ewig weiten und grünen Reisfeldern.
In ca. 25 km sollten wir dann endlich da sein. Was gibt es zum Verkehr zu sagen? Bisher verlief es relativ unspektakulär abgesehen von einigen Mopeds die aufgrund mangelnder Ladungssicherung kurz vor unserem Bus ihre Ladung verloren haben. Unser Fahrer ist entweder drüber gefahren oder hat gerade noch rechtzeitig ausweichen können - da wird der sprichwörtliche Sack Reis der in Vietnam vom Moped fällt auf einem doch relevant ;-)
Wir fragen uns gerade, ob sowas, ähnlich wie bei uns in Deutschland, hier auch in den Verkehrsnachrichten gebracht wird... "so liebe Zuhörer jetzt kommen noch 235 Gefahrenhinweise wo sie vorsichtig fahren sollten, weil Gegenstände auf der Strasse liegen..." - wahrscheinlich eher nicht ;-)

Mui Ne - take your Time to chill

Gegen 1:30 kam unser Nachtbus endlich am Zielort an. Liebevoll wurden wir durch den Counterboy geweckt  ach ja, der Counterboy ist eine durch Vietnamesen eingebautes Socherungselement, er ist dafür verantwortlich immer die Vollständigkeit der Mitfahrer zu überwachen :) - aus Sicherheitsgründen wurde diese Aktivität auch vom Fahrer auf eine zweite Person verlagert, so wird diese nicht überfordert und kann sich voll auf seine Kernkompetenz konzentrieren. So aber nun mal weiter mit den wichtigen Dingen. Am Zielort wurden wir wirklich durch ein wunderschönes Hotel überrascht das man jedem nur empfehlen kann. Das Hotel ist direkt am Meer gelegen, im Bungalow Stil aufgebaut. Der zentrale Punkt ist das Haupthaus mit angeschlossenen Pool. Ich denke hier lass ich einfach mal die Bilder sprechen. 

Nach einer kurzen Nacht begaben wir uns erst mal zum guten vietnamesischen Frühstück und anschließend direkt an den Pool. Eigentlich waren wir ja eher für das Meer zu haben ;) aber der Strand ist nur noch einige Meter breit und bei Flut noch weniger. So relaxten wir erst einmal den halben Tag am Pool. Das schöne an der Jahreszeit war, das noch kein anderer Gast im Hotel abgestiegen war und wir so alles beinahe für uns hatten. 

Um 15 Uhr ging es dann los in den eigentlichen Dörflern. Dort bewunderten wir die Fischer die in abenteuerlichen Gefährten sich aufs Meer bewegten. Na ja großes haben sie jetzt nicht erreicht ;) aber das müssen sie ja dank Tourismus nicht mehr. 

Dann ging es weiter zu den Dünen. Mui Ne hat verschiedenste Dünen die sich fast bis an das Meer erstrecken. Wenn man auf diesem steht kommt man sich wie in der Wüste vor. Die unterschiedlichen dunen zeichnen sich durch unterschiedliche Farben aus; rot, gelb und weiß. Die beiden letzteren sollten wir besichtigen. Zuerst war die weiße Düne dran die gleich noch mit einem Highlight auf sich aufmerksam machte. An dieser war es möglich sich quads zu mieten ;) um schneller und weiter hineinzukommen :). Natürlich ließen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen und Schwubs ging es los. Die Fahrt war sehr witzig und wir machten es auch besser als so manch andere Ausländer denen die rettunhshelfer sofort folgten da klar war dass die Fahrt in einem Unfall enden wird. Leider wurden wir durch zwei kleinere Probleme jäh eingebremst :(. Flo wurde zuerst an die Box gerufen ;) da er sein Getriebe verloren hatte - Gott sei dank war genug Bindemittel (Sand) vorhanden um eine Naturverschmutzung zu verhindern - nicht. Danach hat es noch mein Gefährt erwischt und der vordere Linke reifen gab den Geist auf. Alles in allem muss man aber sagen ein witziges Event mit Spaß und der Chance eine tolle Natur zu sehen. Auf dem Rückweg hielten wir noch an der gelben Düne um den Sonnenuntergang zu bewundern. Diesmal hieß es zu Fuß das naturwunder erklimmen - für so manches westl. Ungetüm eine echte Herausforderung ;). 
Dies sollte unseren Ausflug nach Mui Ne beenden und so ging es zurück in das schönste zwei Sterne Hotel in dem ich je war in dem flo und ich den Abend bei ein paar Kubas ( danke nochmal an flo für das mitbringen der aluflasche) am Pool ausklingen ließen. 

Sonntag, 3. November 2013

Live aus dem Nachtbus

...neues Konzept aber auf jeden Fall bequemer und sauberer als in Indien :-)

Mekong 2.Tag - Floating Markets

Heute morgen ging es auf die Floating Markets in Can Tho. Grundsätzlich sind dir hier ähnlich aufgebaut wie die in Bangkok, allerdings spielt sich hier wirklich alles auf Booten und mitten auf dem Fluss ab. Die Händler kommen hier an das Boot der Kunden rangefahren und verkaufen von Boot zu Boot. Laut unserem Tourguide ist der Markt auch ein echter und nicht nur für die Touristen da...ich hab da trotzdem so meine Zweifel ;)
Steve und ich waren jedenfalls gleich mal richtig mutig und haben iced coffee auf dem Fluss gekauft und auch den Verzehr bisher soweit überlebt.
Danach ging es in einen Blumengarten wo uns einige exotische Pflanzen vorgestellt wurden und wir im Anschluss Obst und Früchte verkosten durften.
Mittag ging es dann per Boot zurück zum 4 Sterne Hotel, wo wir zusammen mit einem deutschen und schweizer Pärchen Mittagessen waren. Die deutschen waren beide Bosch Kollegen aus Stuttgart und bei den Schweizern aus Zürich war er Mechatroniker und sie Pharmazeutin... 
Nach dem Mittagessen ging es dann auf den langen Rückweg nach Saigon. Zwischendurch haben wir noch kurz Halt an einem riesigen Früchte Markt gemacht. Nicht umsonst gilt das Mekong Delta als Nahrungsmittelproduzent Nummer 1 in Vietnam. Unser Reiseführer hat auch noch Stolz erzählt, dass Vietnam die Nr. 1 im weltweiten Export von Koskosnuss und damit verwandte Produkte ist. Außerdem Nr.2 im Kaffeexport und Nr.3 beim Reis. Das Land wird mir damit immer sympathischer ;-)
Unser Führer hat uns auch erklärt warum Familien im Mekong Delta teilweise 20 Kinder haben. Das liegt am schlechten Fernsehprogramm bzw. bis vor kurzem gab es dort gar kein Fernsehen. Jetzt seien die Zahlen Rückläufig und es gibt immer mehr Fernseher hier. Es fehlt also abends eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ;-)
Auf dem weiteren Heimweg haben wir auch unzählige Gräber mitten in den Reisfeldern gesehen. Laut unserem Guide liegt das daran, dass die Vietnamesen an eine besondere Form des Buddhismus glauben wo der Leichnam nicht verbrannt werden darf. Vietnam ist angeblich das einzige Land der Welt wo Familienangehörige legal auf den eigenen Grund vergraben werden dürfen und das wird dann meist je nach Beliebtheit des Verstorbenen näher oder fern des Hofs erledigt.
Abends sind wir dann in Saigon angekommen, waren Abendessen und warten jetzt auf unseren Nachbus nach Mui Ne.

Das Mekong Delta - erster Teil

Heute sollte es losgehen, unsere erste Erfahrung außerhalb des so quirligen Saigons ;). Auf diesen Moment haben wir uns schon gefreut, da ja eigentlich jede Großstadt etwas gleich ist auch wenn jede etwas länderspezifische Feinheiten hat ;). Um 6 Uhr hieß es "Good Morning Vietnam" um pünktlich um 6:30 beim included breakfast im siebten Stock zu erscheinen. Nach einer gelungenen Stärkung bewunderten wir noch das wunderschöne Saigon von oben das in grelles Sonnenlicht getaucht war und mal nicht nur mit Tausenden von Werbebannern erstrahlte. Um 7:30 kam dann pünktlich unser Bus der sogar gut zur Hälfte gefüllt war um uns in das schöne Mekong Delta zu bringen. Dieses Delta ist der südlichste Teil von Vietnam und wirklich ein toller Ort. Bei Flut dringt das Meer bis zu 40 km in die dahinterliegenden Magrovengebiete ein. Dementsprechend gibt es starke Tidenhübe die man bei der Fahrt mit Booten unter Brücken oder beim Schiffparken ;) berücksichtigen sollte :).  Um in das Delta zu gelangen durften wir über eine von Deutschen gebaute Brücke fahren ;)- da war sie wieder die deutsche Ingenieurskunst ;) die hat hier in dem Land schon einige Früchte getragen nicht wie Indien nur Perlen vor die Säue gekippt ;). Auch die Straßen dorthin waren in einwandfreiem Zustand. Leider interessierte dies unseren Busfahrer nicht so wirklich und so bewegten wir uns mit einer durchschnittlichen Umdrehungszahl von 2000 mit ca 40 km/h dem Ziel entgegen. Dort angekommen bestiegen wir sofort ein mit zwei Augen versehenes Gefährt zum befahren des Gewässers. Diese dienen dazu die nicht mehr vorhandenen Krokodile zu verscheuchen, die wohl früher einige Opfer gefordert hatten. Flo kam später auf eine andere Art der Abwehr aber dazu später ;). Nach einer interessanten Fahrt durch das Delta mit vielen Informationen auf Vietnamesisch und einigen wenigen auf Englisch erreichten wir einen kleinen Landungssteg an dem uns das Leben im Delta und die dortigen Erzeugnisse näher gebracht worden sind: alle möglichen Früchte, Kokosnussprodukte, Bienenhonig etc.  Zum Abschluss durften wir uns dann noch original vietnamesischen trachtengesang anhören ;). Ach ja um auf die Abwehr der Boote gegen die Krokodile zurückzukommen ;) diesen hätte man dafür auch verwenden können ;) und einfach die Damen ans Boot hängen können :) da wäre jedes Krokodil abgehauen ;). Danach ging es weiter in den Candy-Shop :) in dem durch Kinderarbeit oder wie der Ingenieur gerne sagt, durch leane Prozesse unzählige Arten von kokusnuss- Bonbons manuell hergestellt wurden und auch noch einzeln durch Kinderarbeit verpackt wurden. Nach einer kleinen Stärkung und dem ersten Einsatz des Taschenmessers (zum öffnen der Bonbons :)) ging es im Mopedtaxi wieder weiter zu einem der vielen mangrovenseitenarmen. Dort bestiegen wir ein unmotorisiertes klassisches Boot das uns durch das schöne mangrovendickicht zu unserer essenseinnahmequelle brachte. Ein kurzer hektischer Moskito angriff konnte durch das von uns Europäern mitgebrachte deet innerhalb von sekundenbruchteilen beendet werden :) - traue nie dem Guide, der meint es gibt hier keine Moskito Probleme ;) - sogar die Einheimischen waren froh über das deet :). Nachdem wir diesen Angriff erfolgreich abgewehrt hatten ging es auch schon in unser 4 Star Luxus Hotel :) - na ja Landeskategorie :) - nicht dass ihr denkt die beiden machen jetzt einen spiesserurlaub :). Dort angekommen hatten wir noch zeit uns frisch zu machen und nach einem lustigen Mahl in der Gruppe, stürzten wir uns in das Nachtleben. Eigentlich sollten wir einen Nachtmarkt besuchen aber flo und ich hatten einfach keinen Bock und so schlugen wir uns an den Fluss durch, suchten uns eine wunderschöne dachterasse :) - ach ja eine Bedienung wurde extra für uns abgestellt :) - und erholten uns von dem anstrengenden Tag :) ... To be continued






Freitag, 1. November 2013

City Tour Saigon

Wegen den Halloween Feierlichkeiten war es in der Nacht auf den Straßen zwar extrem laut, dank den langen Flugzeiten, ein paar Bier dem Jetlag und einer gewissen Erschöpfung war es dennoch kein Problem durchzuschlafen.
Nach einem kleinen Frühstück in einer Seitenstraße in der Nähe vom Hotel haben wir uns dann zu unserem Reisebüro aufgemacht. Bis dorthin waren Steve und ich  kurzeitig zigfache Multimillionäre, weil wir einen Teil des Reisepreises ca. 26 Millionen! in bar! bezahlten ;) Leider handelt es sich hier nur um das vietnamesische Flocken Monopoly Spielgeld. Mit dem Geld hier geht selbst ein Restaurantbesuch in die hunderttausende, da muss man sich erst mal dran gewöhnen :-)
Vom Reisebüro aus ging es dann auf dir geführte Bustour durch Saigon. Wie sich mittlerweile zeigt keine schlechte Entscheidung, da es hier in Saigon im Gegensatz zu Indien oder Thailand kein einziges Tuktuk gibt und damit als alternative nur Taxis bleiben, die aber wesentlichen teurer als der Bus sind und auch nicht schneller vorwärtskommen.
Die Vietnamesen sind überzeugte Motorrad bzw.  Rollerfahrer. Angeblich gibts das günstigste bereits für 200 Dollar und jeden Tag werden 500 neue Roller alleine in Saigon zugelassen. 6 Millionen von den Dingern fahren hier rum - es ist eigentlich fast unmöglich die Strasse zu überqueren, weil ein unendlicher Strom von Rollern dies verhindert. Möglich wird es durch die sog. Fischschwarm-Taktik. Dazu läuft man einfach auf die Strasse und wird ähnlich einem Fischschwarm von den Rollern umhüllt die einem dann ausweichen. Hat bisher prima funktioniert man muss lediglich drauf achten, dass in dem Rollerschwarm kein Auto mit ankommt, weil dann wirds mitm Ausweichen schwer.

Vormittags stand der Besuch einer buddhistischen Tempelanlage, ein Marktbesuch in Chinatown sowie der Besuch eines Kunstladens auf dem Programm. Nachmittags ging es mit ehemaligen Präsidenten Palast, der Saigoner Version von Notre Dame und dem War Memorial Museum weiter. Gerade letzteres war mit einigen Fotos aus der Kriegszeit und den Spätfolgen der Vergiftung der Bevölkerung durch den amerikanischen Agent Orange Einsatz doch sehr bewegend. Das Entlaubungsmittel der Amerikaner wurde eingesetzt um feindliche Truppen durch Zerstörung der Vegetation besser aufspüren zu können. Leider hatte das Mittel verherende Schädigungen des Erbguts der Zivilbevölkerung zur Folge und dementsprechend kam es selbst Jahrzehnte später immer wieder zu schwersten Behinderungen bei Neugeborenen.
Passend zu dem Thema hat dann während dem Museumsbesuch auch kurzzeitig heftiger Regenfall eingesetzt, der teilweise komplette Strassenzüge unter Wasser setzte. Seitdem wissen wir: jeder Rollerfahrer hat auch noch seine entsprechende Regenkleidung immer dabei :-) Wir haben die Zeit beim Abendessen auf einer überdachten Terasse im 3 Stock über den Strassen von Saigon überbrückt.
Später sind wir dann noch zu einer Skybar in der Nähe des Hotels aufgebrochen um im 27. Stock die Aussicht noch etwas besser sehen zu können.  Es war nicht ganz so einfach reinzukommen und hat auch etwas Abstimmung miz dem Personal und eine Korrekturschleife benötigt um uns entsprechend dem Dresscode des pseudo nobel Schuppen zu kleiden, aber am Ende waren wir dann doch auf der Rooftop Skybar und konnten den Ausblick über Saigon genießen :)
Fazit Tag 1: Highlights von Saigon haben wir gesehen, am Ende der Reise landen wir wieder hier und haben nochmal 1,5 Tage für weitere Erkundungen. Morgen gehts erstmal weiter ins Mekong Delta.