Freitag, 8. November 2013

Ankunft in Hoi An und Besuch des My Son Tempel

Nach einer 12 stündigen Marathon Busfahrt sind wir irgendwann morgens gegen 0630 in Hoi An angekommen. Da wir bereits für 0730 unsere Tour - einen Ausflug zu den My Son Tempeln in der Nähe gebucht hatten, war es fast bisschen stressig am morgen. Richtig stressig wurde es als wir im Reisebüro nachfragen wollten, wo wir für die Tour abgeholt werden-Im Hotel oder im Reisebüro. Wir wussten zu dem Zeitpunkt ja noch nicht wo unser Hotel in der Stadt liegt, es stand lediglich ein Taxi bereit, welches uns ins Hotel bringen sollte. Nach 15 minütigen Verhandlungen stand dann fest wir werden im Hotel abgeholt und sind dann ins Taxi gestiegen, welches uns in Hotel brachte.
Das Hotel war exakt 200 Meter vom Reisebüro entfernt hat sich dann nach 30 sekündiger Fahrt herausgestellt... danke Leute den Weg hätten wir auch noch so geschafft und die 15 Minuten Diskussion hätten wir uns damit auch sparen können! Nach einem schnellen Kaffe ging es dann los zur Tempelanlage.
Die Anlage besteht aus ca. 70 Einzeltempel und hat uns stark an die Tempel in Indien erinnert. Das hat auch gepasst, schließlich waren die Erbauer aus der Cham Dynastie und die waren hinduistisch geprägt. Die komplette Anlage zählt seit 1999 auch zum Unesco Weltkulturerbe. Unser Reiseführer ein vietnamesisches Kleverle hatte die super Idee unsere Gruppe Elephant Group zu nennen. Also hat er immer rumgeplärt Group Elephant please come und dann hat er seine Erklärungen gemacht. Natürlich hatten die anderen Reiseführer die gleiche Idee und so sind wahrscheinlich 10 Touren gleichzeitig auf den Tempelanlagen rum gestolpert die seltsamerweise alle Group Elephant hießen...
Des Chaos wurde dann noch perfekt als plötzlich  Starkregen einsetzte die Gruppen dadurch nochmal gut durchgemischt wurden. Naja wir haben am Ende jedenfalls unseren Guide wieder gefunden. Bilder von der Tempelanlage gibts im Webalbum zu sehen.
Als nächstes Highlight der Tour gab es die Bootsfahrt zurück nach Hoi An. Da der Fluss gerade gut Hochwasser hat und es stark windig war haben Steve und ich uns gleich mal auf dem klapprigen Holzkarn soweit hinten wie möglich platziert - des hat sich dann 2 Minuten später ausgezahlt als die erste Welle ins Boot schwappte und die ersten 4 Reihen sauber naß wurden und dann auch versucht haben sich hinten hinzusetzen. So endete die spassige Überfahrt dann in Hoi An wo es noch ein kleines Mittagessen gab. Nach einem kleinen Powernap im Hotel haben wir uns dann auf Städteerkundung gemacht.
Die Stadt ist genial, es gibt hier eine kleine Altstadt die an unserem Besichtigungstag sogar verkehrsfrei frei war. Einmal ohne hupende Mopeds durch die Strassen zu schlendern war ein völlig neues Gefühl für uns :-)
Außerdem gibt es stylische Kaffees und Bars sowie sehr viele kleine Shops mit viel Kunsthandwerk und Bildern. Nachts ist die Stadt mit tausenden von Lampingnons beleuchtet was mit zum charkteristischen Stadtbild beiträgt und nochmal einen riesigen Kontrast zwischen Tag und Nacht in der Stadt bildet.
Den abend haben wir dann gemütlich bei Billard und Kicker in einer Bar ausklingen lassen.

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