Sonntag, 3. November 2013

Das Mekong Delta - erster Teil

Heute sollte es losgehen, unsere erste Erfahrung außerhalb des so quirligen Saigons ;). Auf diesen Moment haben wir uns schon gefreut, da ja eigentlich jede Großstadt etwas gleich ist auch wenn jede etwas länderspezifische Feinheiten hat ;). Um 6 Uhr hieß es "Good Morning Vietnam" um pünktlich um 6:30 beim included breakfast im siebten Stock zu erscheinen. Nach einer gelungenen Stärkung bewunderten wir noch das wunderschöne Saigon von oben das in grelles Sonnenlicht getaucht war und mal nicht nur mit Tausenden von Werbebannern erstrahlte. Um 7:30 kam dann pünktlich unser Bus der sogar gut zur Hälfte gefüllt war um uns in das schöne Mekong Delta zu bringen. Dieses Delta ist der südlichste Teil von Vietnam und wirklich ein toller Ort. Bei Flut dringt das Meer bis zu 40 km in die dahinterliegenden Magrovengebiete ein. Dementsprechend gibt es starke Tidenhübe die man bei der Fahrt mit Booten unter Brücken oder beim Schiffparken ;) berücksichtigen sollte :).  Um in das Delta zu gelangen durften wir über eine von Deutschen gebaute Brücke fahren ;)- da war sie wieder die deutsche Ingenieurskunst ;) die hat hier in dem Land schon einige Früchte getragen nicht wie Indien nur Perlen vor die Säue gekippt ;). Auch die Straßen dorthin waren in einwandfreiem Zustand. Leider interessierte dies unseren Busfahrer nicht so wirklich und so bewegten wir uns mit einer durchschnittlichen Umdrehungszahl von 2000 mit ca 40 km/h dem Ziel entgegen. Dort angekommen bestiegen wir sofort ein mit zwei Augen versehenes Gefährt zum befahren des Gewässers. Diese dienen dazu die nicht mehr vorhandenen Krokodile zu verscheuchen, die wohl früher einige Opfer gefordert hatten. Flo kam später auf eine andere Art der Abwehr aber dazu später ;). Nach einer interessanten Fahrt durch das Delta mit vielen Informationen auf Vietnamesisch und einigen wenigen auf Englisch erreichten wir einen kleinen Landungssteg an dem uns das Leben im Delta und die dortigen Erzeugnisse näher gebracht worden sind: alle möglichen Früchte, Kokosnussprodukte, Bienenhonig etc.  Zum Abschluss durften wir uns dann noch original vietnamesischen trachtengesang anhören ;). Ach ja um auf die Abwehr der Boote gegen die Krokodile zurückzukommen ;) diesen hätte man dafür auch verwenden können ;) und einfach die Damen ans Boot hängen können :) da wäre jedes Krokodil abgehauen ;). Danach ging es weiter in den Candy-Shop :) in dem durch Kinderarbeit oder wie der Ingenieur gerne sagt, durch leane Prozesse unzählige Arten von kokusnuss- Bonbons manuell hergestellt wurden und auch noch einzeln durch Kinderarbeit verpackt wurden. Nach einer kleinen Stärkung und dem ersten Einsatz des Taschenmessers (zum öffnen der Bonbons :)) ging es im Mopedtaxi wieder weiter zu einem der vielen mangrovenseitenarmen. Dort bestiegen wir ein unmotorisiertes klassisches Boot das uns durch das schöne mangrovendickicht zu unserer essenseinnahmequelle brachte. Ein kurzer hektischer Moskito angriff konnte durch das von uns Europäern mitgebrachte deet innerhalb von sekundenbruchteilen beendet werden :) - traue nie dem Guide, der meint es gibt hier keine Moskito Probleme ;) - sogar die Einheimischen waren froh über das deet :). Nachdem wir diesen Angriff erfolgreich abgewehrt hatten ging es auch schon in unser 4 Star Luxus Hotel :) - na ja Landeskategorie :) - nicht dass ihr denkt die beiden machen jetzt einen spiesserurlaub :). Dort angekommen hatten wir noch zeit uns frisch zu machen und nach einem lustigen Mahl in der Gruppe, stürzten wir uns in das Nachtleben. Eigentlich sollten wir einen Nachtmarkt besuchen aber flo und ich hatten einfach keinen Bock und so schlugen wir uns an den Fluss durch, suchten uns eine wunderschöne dachterasse :) - ach ja eine Bedienung wurde extra für uns abgestellt :) - und erholten uns von dem anstrengenden Tag :) ... To be continued






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