Sonntag, 3. November 2013

Mekong 2.Tag - Floating Markets

Heute morgen ging es auf die Floating Markets in Can Tho. Grundsätzlich sind dir hier ähnlich aufgebaut wie die in Bangkok, allerdings spielt sich hier wirklich alles auf Booten und mitten auf dem Fluss ab. Die Händler kommen hier an das Boot der Kunden rangefahren und verkaufen von Boot zu Boot. Laut unserem Tourguide ist der Markt auch ein echter und nicht nur für die Touristen da...ich hab da trotzdem so meine Zweifel ;)
Steve und ich waren jedenfalls gleich mal richtig mutig und haben iced coffee auf dem Fluss gekauft und auch den Verzehr bisher soweit überlebt.
Danach ging es in einen Blumengarten wo uns einige exotische Pflanzen vorgestellt wurden und wir im Anschluss Obst und Früchte verkosten durften.
Mittag ging es dann per Boot zurück zum 4 Sterne Hotel, wo wir zusammen mit einem deutschen und schweizer Pärchen Mittagessen waren. Die deutschen waren beide Bosch Kollegen aus Stuttgart und bei den Schweizern aus Zürich war er Mechatroniker und sie Pharmazeutin... 
Nach dem Mittagessen ging es dann auf den langen Rückweg nach Saigon. Zwischendurch haben wir noch kurz Halt an einem riesigen Früchte Markt gemacht. Nicht umsonst gilt das Mekong Delta als Nahrungsmittelproduzent Nummer 1 in Vietnam. Unser Reiseführer hat auch noch Stolz erzählt, dass Vietnam die Nr. 1 im weltweiten Export von Koskosnuss und damit verwandte Produkte ist. Außerdem Nr.2 im Kaffeexport und Nr.3 beim Reis. Das Land wird mir damit immer sympathischer ;-)
Unser Führer hat uns auch erklärt warum Familien im Mekong Delta teilweise 20 Kinder haben. Das liegt am schlechten Fernsehprogramm bzw. bis vor kurzem gab es dort gar kein Fernsehen. Jetzt seien die Zahlen Rückläufig und es gibt immer mehr Fernseher hier. Es fehlt also abends eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ;-)
Auf dem weiteren Heimweg haben wir auch unzählige Gräber mitten in den Reisfeldern gesehen. Laut unserem Guide liegt das daran, dass die Vietnamesen an eine besondere Form des Buddhismus glauben wo der Leichnam nicht verbrannt werden darf. Vietnam ist angeblich das einzige Land der Welt wo Familienangehörige legal auf den eigenen Grund vergraben werden dürfen und das wird dann meist je nach Beliebtheit des Verstorbenen näher oder fern des Hofs erledigt.
Abends sind wir dann in Saigon angekommen, waren Abendessen und warten jetzt auf unseren Nachbus nach Mui Ne.

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