Sonntag, 16. November 2014

Der Tag an dem ich Jesus fast überfahren hätte

Nach 2 Tagen im Dschungel und einigen Entdeckungen im Dschungel war für uns die Zeit des Aufbruchs gekommen. Erst mussten wir aber mit unserem kleinen 4x4 wieder die 35 km Piste aus dem Dschungel raus. Diesmal durfte ich fahren und konnte endlich die endlosen Stunden Collin McRae Rally Erfahrung von der PS3 in eine gute Zeit über die Piste ummünzen ;-)
Nachdem ich einige Touristenfahrzeuge überholt hatte, bin ich dann ca. 4 km vor Ende der Buckelpiste auf die Polizei mit ihrem Toyota Hilux aufgelaufen, die ich zwar Geschwindigkeitstechnisch überholen hätte können, so langsam wie die unterwegs waren, es aber dann nicht getan habe um keine weitere Polizeikontrolle zu provozieren... dafür konnte ich jetzt den Fahrstil der Polizei analysieren, der mich bestätigte auf der Buckelpiste muss man einfach die ganze Strasse ausnützen auf der Suche nach der Ideallinie :-)

Dann war es irgendwann geschafft - wir hatten endlich wieder Teerstrasse unter uns. Erst noch ein Kontrollgang um das Fahrzeug, ob noch alles dran ist und die Reifen die Fahrt gut überstanden haben und dann ging es los. Endlich wieder freie Fahrt und zur Abwechslung mal wieder den 5 Gang ein Erlebnis, dass unsere 4x4 schon lange nicht mehr vergönnt war :-)
Nach weiterer Fahrt saß dann irgendwann ein Jesus Christ Lizard mitten auf der Strasse, den ich gerade noch ausweichen konnte. Auch wenn die Viecher verdammt schnell sind gegen ein Auto, dass mit 80 ankommt haben sie dann doch wenig Chancen.

Nach 2 Stunden Fahrt (der Hotelmanager hatte uns vorher 3 Stunden prognostiziert) kamen wir in La Fotuna zu Fusse des Vulkan El Arenal an.
Im letzten Hotel hat uns der deutsche Profifotograf noch einen Hoteltipp gegeben und das war auch unsere erste Anlaufstelle. Nachdem die Frau nur Spanisch konnte durfte ich alle meine Spanisch Kenntnisse zusammenkratzen und hab auch einen super Preis für die zwei Nächste bekommen.

Den Nachmittag haben wir dann mit einer Wanderung in einem Urwaldabschnitt mit vielen Tree-Top-Walks also Hängebrücken über dem Urwald begonnen und uns dann am Ende einen leckeren Smoothie im Restaurant gegönnt.




Danach haben wir einen anderen Reisetipp von zwei Schweizerinnen befolgt und zwar heisse Quellen. Nur waren es diesmal keine heißen Quellen sondern ein ganzer Fluss der mit 37 Grad sehr angenehm warm war :-) Dort haben wir noch eine Stunde entspannt und uns dann auf das Abendessen beim Mexicaner gefreut.



Ganz zum Schluss konnten wir uns bei einem Spaziergang durch das Örtchen davon überzeugen, dass Jesus noch lebt. Abends war hier noch großer Gottesdienst und es war ganz klar wer hier anwesend war: Hier ein Blick durch die Tür in die Kirche...


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