Freitag, 14. November 2014

...Steve goes Walter Röhrl ...

 ...auch heute hies es mal wieder „on the Road again“... Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir unseren Tag bei Brigitte, der Auswandererin , die einem ständig das Reiten auf Pferden anbieten will. Den Kommentar von Flo lass ich mal lieber weg J.
Nach diesem tollen Frühstück überraschte uns noch ein kleines Faultier, das mal wieder in den Bäumen hing. Nachdem wir so gut in den Tag gestartet sind, ging es auch schon wieder ab in unser Wunderauto, was heute noch so einiges zu erdulden hatte J es aber noch nicht wusste. Nach 150 Metern, durfte es das erste mal halten da ich doch glatt vergessen hatte Sand einzupacken J und ohne Sand bin ich doch immer unleidlich J. Also ging es dann nach dieser kleinen Pause auch schon wieder ab auf die Road. Es ging diesmal Richtung Norden, wieder die wunderschöne Karibikküste hoch, an den Traineryards vorbei etc. Eigentlich den gleichen Weg zurück den wir auch schon gekommen sind. Dann hies es aber nicht zurück zum Vulkan sonder ab in Richtung Norden. Wir fuhren wieder durch strahlend grüne Landstriche und die Sonne verfolgte unsere gesamte Fahrt, bis wir in Pital ankamen. Pital ist mit eine der Nördlichsten Städte in dieser Region von Costa Rica. Hier hört eigentlich das öffentliche Straßennetz auf und auch bei google sind, wenn überhaupt, nur noch Feldwege zu finden, doch für uns war hier noch nicht Schluss J, denn wir hatten etwas besonderes geplant. Von hier ging es nun auf der Piste weiter ca. 35 km. Eine Piste ist im Prinzip eine grosse Lotterie, ob man ankommt, ob man einen Platten hat etc.... man weiss es alles immer erst wenn es soweit ist. Der Teer war damit Geschichte und so rauschten wir mit ca. 20-45 km/h über den Acker, immer den größen Schlaglöchern ausweichend und bei den kleinen einfach nur etwas zusammenzuckend. Hier gilt mein größter Respekt dem kleinen Wagen der wirklich alles verdammt gut weggesteckt hat und natürlich dem Flo, denn ich als Beifahrer hätte wahrscheinlich nicht so ruhig gehalten. Man kann sich das glaub ich in Deutschland nicht vorstellen wie man hier und auf was man fährt. Nach anstrengenden 60 Minuten Fahrzeit kamen wir endlich in unserem Ziel an, der Laguna del Lagarto Lodge.  Ein Tipp für jeden der auf sowas mal fahren darf: 50 km/h ist die beste Geschwindigkeit, da merkt man die Schlaglöcher nicht mehr und es geht nur aufs Material. Zwischen 25-50 tuts einfach nur weh J. Ach ja und immer die Augen offen halten und niemals sich von der Straße abwenden J ... aber Ihr werdet das selber erleben J.

Zurück zur Lodge, diese liegt mitten im Regenwald und um uns herum ist hier einfach keiner. Es ist ein wunderbarer Ort für alle Naturliebhaber, man kann hier Kanufahren, in den Regenwald wandern, Vögel beobachten etc. einfach nur genial. Hier angekommen brachten wir erst mal unsere Sachen aufs Zimmer und starteten sogleich mit einer Kanufahrt auf der Laguna. Gut dass ich in dem Moment noch nicht wusste dass es hier auch Kaimane gibt L. Deshalb fuhren wir ohne grosse Angst über die Lagune und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Ein bisschen wie Winnetou glitten wir über die spiegelglatte Lagune, beobachtet Vögel, die Natur etc... einfach nur wunderbar zum entspannen. Danach ging es auch zurück noch etwas Vögel beobachten bevor das Essen serviert worden ist. Um 19:30 war es dann soweit die Stunde der Wahrheit: die Fütterung der Kaimane. Wir gingen keine 20 Meter schon lagen sie dort auf der Straße L. Auf meine Frage wo die denn wohnen würden L antwortete der Guide mit: in der Lagune wo sonst L. Damit war mir erst mal klar in das Boot bringt mich keiner mehr rein J und so genossen wir erst mal die Fütterung der Tiere und das beobachten von Ihnen. Hier in der Lodge leben an die 10 Kaimane, alle mit komischen Namen, die aber wirklich eine Beobachtung wert sind. Wie nah man an die netten Tierchen kann J schaut einfach mal in die Bilder. Danach war dann der Tag gelaufen und es ging so langsam ins Bett um für den nächsten Tag fit zu sein.... 

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